Der Begriff der Homöosiniatrie beschreibt alternativmedizinische Konzepte, die sowohl auf denen der traditionellen chinesischen Medizin (insbesondere Akupunktur) als auch auf der europäisch geprägten klassischen Homöopathie von Samuel Hahnemann basieren. Der Begriff setzt sich zusammen aus „Homöo“ (Homöopathie) und „Sin“ (Sinologie = Chinakunde).

 

Bei homöosiniatrischen Verfahren werden homöopathische Mittel an Akupunkturpunkte laut Traditioneller Chinesicher Medizin (TCM) gespritzt, was zu Heilwirkungen führen soll, die die jeweiligen Wirkungen von Homöopathie und Akupunktur kombinieren.

 

Gemäß den Erkenntnissen der TCM und der Akupunktur stärkt und harmonisiert die Homöosiniatrie den Fluss der Lebensenergie Qi, regt Regulationsprozesse im Körper an bzw. nimmt reflektorisch Einfluss auf innere Abläufe und Organe, die mit den entsprechenden homöopathischen Mitteln gezielt beeinflusst werden können. Ein wissenschaftlicher Nachweis für die Wirksamkeit der Homöosiniatrie steht jedoch noch aus.